Koi Krankheiten

Welche Koi Krankheiten gibt es überhaupt?

(Info Video´s unter dem Beitrag)

Man unterscheidet zwischen 2 verschiedenen Bereichen:

1. Parasitenbefall

2. Durch Keime verursachte Krankheiten.

Beide Arten sind sehr gefährlich, führen teilweise sogar zum Tode. Daher sollte die Teichhygiene für den Koi-Halter von größter Wichtigkeit sein. Auch sollte man seine Lieblinge regelmäßig auf Parasitenbefall oder Krankheiten untersuchen.

Dazu muss man sie nicht jedes Mal aus dem Teich nehmen, es reicht auch aus, wenn man sie beim Füttern gründlich beobachtet.

Es können folgende Ursachen zum Erkranken führen:

z.B Überfütterung, plötzliche chemische Wasserveränderung, Zugabe von chlorhaltigem Wasser,

Transport und Stress, Temperaturschwankungen, zu zeitige Fütterung, zu hoher Fischbesatz, um hier nur einige zu nennen.

Sie sehen, dass dies ein sehr umfangreiches Thema ist, und dazu noch sehr wichtig für unsere Koi.

Daher sollte man sich dringend Fachbücher zu diesem Thema besorgen.

Parasiten:

Parasitenbefall hängt in erster Linie von der Teichhygiene und der Besatzdichte ab. Teilweise können aber auch neu eingeführte Koi oder Wasserpflanzen schuld daran sein. Wenn man sie frühzeitig erkennt, kann man sie mit dementsprechenden Desinfektionsmitteln bekämpfen.

Keime, wie Bakterien oder Viren:

Befallen die Fische meistens dann, wenn sie bereits durch die Parasiten geschwächt worden sind.

Viruserkrankungen:

Treten meist dann auf, wenn kranke Koi gekauft werden. Daher sollte man sich einen guten Koi-Händler suchen, der seine Koi immer unter Kontrolle hat. Kaufen Sie auf keinen Fall Koi, die eines oder mehrere der folgenden Anzeichen haben:

Träge und schaukelnde Schwimmbewegungen, blutunterlaufene Stellen am Körper, luftschnappend an der Wasseroberfläche hängen,

Appetitlosigkeit, bewegungslos am Boden liegen, scheuern o.ä..

Ist der Fisch auch noch so toll, ich würde ihn nicht in meinen Teich setzen.

Denn mit solch einem kranken Koi gefährde ich den ganzen Bestand in meinem Teich.

Die häufigsten Krankheiten als Übersicht:

Costia, Ichthyophthirius, Trichodina, Chiladonella, Karpfenpocken, Karpfenlaus, Fischegel, Ankerwurm, Kratzer, Würmer, Bakterielle Bauchwassersucht,

Verpilzungen wie Saprolegnia, Infektionen der Haut, Fischtuberkulose.

Dies sind bei weitem nicht alle mögliche Krankheiten, die sich ein Koi zuziehen kann.

Es soll Ihnen nur die Vielseitigkeit aufzeigen, mit der man es zu tun bekommen kann, wenn man Koi halten möchte.

Daher sollte man sich mit dem Thema „Fischkrankheiten“ etwas Befassen.

Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten:

Wichtige Anzeichen einer Krankheit erkennt man meist an dem Verhalten seiner Lieblinge.

So z.B. sind starkes Scheuern, häufiges Springen, verstärkte Atmung, starke Schleimbildungen, und Appetitlosigkeit erste Anzeichen dafür, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.

Auch wenn sich das bestätigen sollte, das Ihr Fisch KRANK ist, bewahren Sie immer Ruhe und Handeln Sie nicht voreilig.

Suchen Sie erst den Rat eines Fachmanns, bevor Sie ein falsches Mittelchen verabreichen, und dieses dann genau das Gegenteil bewirkt.

Zur Vorbeugung gegen Krankheiten behandle ich meinen Teich einmal im Frühjahr und einmal im Spätherbst mit Koi Clean.

Bei erkennbarer Erkrankung setzte ich dieses Mittel ebenfalls ein.

Auch habe ich meinen Teich mit einer Salzzugabe versehen. 1 bis 2 Kilo Salz auf 1.000 Liter.

Wasser unterstützt die Pflege der Haut und Kiemen.

Wenn Sie Probleme mit Ihren Fischen haben, und niemanden wissen, an den Sie sich wenden können, schicken Sie uns eine e-Mail, und wir werden versuchen, Ihnen mit einem Rat zur Seite zu stehen oder weitere Möglichkeiten abzuklären.